Gruppen

Sonnengruppe
Die Sonnengruppe ist eine reine Vormittagsgruppe. Sie befindet sich im Obergeschoss des Kindergartengebäudes und die Räume sind lichtdurchflutet. Die Räumlichkeiten bieten eine besondere Einheit von Garderobe, Kinder WC und den Gruppenräumen. Der Gruppenraum wird durch einen kleinen Raum erweitert, sodass die Kinder mehr Rückzugsmöglichkeiten ha-ben. Die Kinder der Sonnengruppe gelangen über das Treppenhaus in den Garten oder können mit einem „Schwung“ über eine große Rutsche in den Garten rutschen.
Sternengruppe
Die Sternengruppe ist eine halbe Ganztagsgruppe, d.h. die Kinder der ganzen Gruppe verbrin-gen gemeinsam den Vormittag bis um 13.00 Uhr, dann wird ein Großteil der Kinder abgeholt und die restlichen Kinder bleiben bis zum Nachmittag um 14.30 Uhr zusammen. Die Räum-lichkeiten ermöglichen einen direkten Zugang in den Garten, sodass die Terrasse miteinbezo-gen werden kann.
Mondgruppe
In der Integrativen Gruppe werden 18 Kinder betreut, davon 4 mit erhöhtem Förderbedarf. Hier arbeitet neben den 2 Erzieherinnen eine Heilpädagogin, die die heilpädagogische Förderbelange plant und in Absprache durchführt.
Hinter dem Begriff „erhöhter Förderbedarf“ verbergen sich verschiedene Entwicklungsbeson-derheiten: das Spektrum reicht von emotionalen, sozialen, sprachlichen, motorischen oder kognitiven Entwicklungsverzögerungen über Wahrnehmungsbeeinträchtigungen oder Auf-merksamkeitsstörungen (ADHS/ADS) bis hin zu körperlichen Handicaps und Mehrfachbehin-derungen.
Wir arbeiten nach dem Prinzip der Inklusion. Der Alltag wird so ausgerichtet, dass die förder-bedürftigen Kinder gemeinsam im Tun mit den anderen Kindern unterstützt werden. Gemein-sam lernen alle Kinder, den jeweils anderen mit all seinen Stärken und Schwächen zu akzep-tieren und das Zusammenleben in dieser Vielfalt als eine Bereicherung zu erfahren.
Es ist die besondere Aufgabe der Mitarbeiterinnen dieser Gruppe, Einseitigkeiten auszugleichen und Hindernisse abzubauen. Auf diese Weise findet das einzelne Kind den für sich geeigneten Entwicklungsraum und erlernt einen natürlichen, respektvollen Umgang mit jeder Form des Andersseins.

Diese speziell heilpädagogischen bzw. therapeutischen Fördermaßnahmen bieten wir an:
• Musiktherapie, Heileurythmie (intern finanziert)
• Logopädie, Ergotherapie, Physiotherapie (kassenfinanziert)
• Regelmäßige Zusammenarbeit und Gespräche mit den Eltern
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen ambulanten Therapeuten
Der Gruppenraum wird durch einen Therapieraum ergänzt, in dem die o.g. Fördermaßnahmen durchgeführt werden. Zudem wird dieser Raum in freien Zeiten von allen Kindern zum Spielen genutzt.
Die behördliche Anerkennung eines „erhöhten Förderbedarfs“ (Bestätigung durch das Ge-sundheitsamt) beinhaltet, dass die Kosten für die als notwendig erachteten heilpädagogischen Maßnahmen durch einen Kostenträger übernommen werden. Den Eltern entstehen in diesem Zusammenhang keine Kosten.
Die Aufnahme eines Kindes mit erhöhtem Förderbedarf erfolgt ausschließlich in Absprache mit dem „Fachbereich Gesundheit und Soziales“ und dem „Fachbereich Kinder, Jugendliche und Familien“ der Stadt Osnabrück.
Die Eltern eines Kindes mit eventuellem, aber noch nicht anerkanntem Förderbedarf, werden in Ihrem Bemühen um eine entsprechende Anerkennung von einer Heilpädagogin intensiv un-terstützt und begleitet.

Diese Gruppe hat die längste Betreuungszeit, in der sehr darauf geachtet wird, dass das einzelne Kind Zeiten des Rückzugs und der Entspannung erleben kann und dass es lebenspraktische Erfahrungen, die es in jeder Familie tagtäglich zu erleben gibt, auch erleben kann.
Jedes Kind hat einige ganz persönliche Gegenstände in der Gruppe, auf die es in bestimmten Situationen zurückgreifen kann. Da die Eltern durch die lange Betreuungszeit weniger Möglichkeiten haben ihre Kinder in der Entwicklung zu beobachten, ist es uns ein großes Anliegen die Entwicklung jedes einzelnen Kindes in Bezug auf seine Fähigkeiten und Defizite im Blick zu haben und zu fördern.
Es gibt eine gleitende Zeit des Ankommens. Die Kinder können nach Absprache später als in den Regelgruppen gebracht werden, wenn die Möglichkeit von zuhause aus besteht, um möglichst viel Zeit im häuslichen Umfeld mit den Eltern verbringen zu können.
Neben den üblichen Anforderungen an die werdenden Schulkinder, bekommen diese Kinder in der Ganztagsgruppe weitere Angebote, Aufgaben und Lernmöglichkeiten.
Wiegenstube
Die Wiegenstube ist ein familienergänzendes Angebot für Kinder, wenn Eltern arbeiten müssen, Entlastung brauchen oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sind, ihr Kleinkind am Tage zu betreuen.

In der Wiegenstube sind 15 Kinder im Alter zwischen 15 und 36 Monaten. Es gibt ein mehr-köpfiges Team von Kleinkindpädagogen, von denen mindestens drei Kollegen anwesend sind. Die Räumlichkeiten befinden sich im Erdgeschoss mit eigenem angrenzendem Garten. Es gibt einen kleinen und einen großen Raum, die beide zum Spielen, Essen und Schlafen genutzt werden. Ein gleichbleibender Tagesablauf, der sich nach den Bedürfnissen der Kinder richtet, gibt den Kindern Sicherheit. In der Eins zu Eins Begegnung zwischen Erzieherin und Kind bei der Pflege, beim An- und Ausziehen und beim Essen, entsteht eine sehr persönliche Beziehung. Die Kinder sind dann „satt an Zuwendung und Liebe“. Dieses ist die emotionale Basis für Kinder, um durch experimentelles Spiel und Bewegung sich selbst und die Welt kennen zu lernen. Die Räumlichkeiten, Möbel und Spielsachen werden altersentsprechend ausgesucht.
Da die Kinder noch sehr klein sind, ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr eng.
weitere Angebote
Eine Spielgruppe Alter: 2-3 Jahre
2x wöchentlich nachmittags, 15.15 Uhr bis 17.15 Uhr, 1 Erzieherin
Eine Eltern-Kind-Gruppe Alter: 0,5-1,5 Jahre,
1x wöchentlich nachmittags, 15.15 Uhr bis 17.00 Uhr, 1 Erzieherin

Spielgruppe
In der Spielgruppe und Eltern Kind Gruppe haben die Kinder die Möglichkeit mit anderen Kin-dern in einem geschützten Rahmen, experimentell zu spielen und sich frei im Raum seinen Entwicklungsstand entsprechend zu bewegen. Auch werden erste soziale Kontakt geknüpft. Die Eltern können sich „zurücklehnen“ und ihr Kind beobachten. Es entstehen Gespräche über pädagogische Fragen und Alltagsthemen die im Zusammenleben mit Kindern entstehen. Ge-sichtspunkte aus der Pikler- und Waldorfpädagogik können erläutert werden. Die Spielgruppe und Eltern – Kind – Gruppe ist ein guter Einstieg in den Kindergarten.